Gaigel

Gaigel ist eine schwäbische Variante von dem Kartenspiel 66. Im Unterschied zu 66 wird das Kartenspiel zu viert gespielt, wobei immer 2 gegen 2 zusammen spielen. Es gibt dafür spezielle Karten, ein Gaigelblatt. Du kannst es aber auch mit 2 Skatblättern ohne Siebenen und Achten spielen.

Gaigel Spielregeln

Gaigel wird zu viert mit zwei Skatblättern ohne Siebenen und Achten gespielt. Es gibt also insgesamt 58 Karten.

Spielziel

Gewonnen hat die Partei, die als erstes 101 Punkte erreicht.

Kartenwerte

Die Kartenwerte sind dieselben wie beim Skat:

Spielvorbereitung

Jeder Spieler bekommt 5 Karten. Die Spieler, die sich gegenüber sitzen spielen zusammen.

Die übrigen Karten werden verdeckt als Stapel in die Mitte des Tisches gelegt. Die oberste Karte wird aufgedeckt. Die Farbe dieser Karte ist Trumpf. 

Spielablauf

Der Spieler, der links vom Kartengeber sitzt, beginnt. Er spielt, wenn er hat, ein Ass aus. Trumpf darf in der ersten Runde nicht gespielt werden! Die anderen Spieler legen irgendeine Karte, die kein Trumpf ist. Sein Partner versucht, eine möglichst hohe Karte dazu zu geben.

Hat der Spielbeginner kein Ass auf der Hand, so kann er tauchen:

Der Gewinner des Stiches nimmt zuerst eine Karte vom Stapel, dann die anderen. Solange noch Karten im Stapel sind, braucht die ausgespielte Farbe nicht bedient werden (d.h. nicht die gleiche Farbe gespielt werden).

Sobald der Kartenstapel jedoch aufgebraucht ist, herrscht Farbzwang, d. h. es muß mit derselben Farbe bedient werden. Spielt ein Spieler z. B. eine Kreuz 10 aus, so muß der andere Spieler auch eine Kreuz Karte ablegen. Hat er kein Kreuzer, dann muss er eine Trumpfkarte spielen. Nur wenn er auch kein Trumpf hat, kann er eine beliebige Karte spielen

Spielablauf

Das Spiel ist zu Ende, sobald eine Partei 101 erreicht hat. Wichtig ist, dass nur ein Spieler einer Partei die Stiche sammelt und zählt.

Abrechnung

Die Verlierer bekommen einen Minuspunkt.